Offene Kirche Heilige Schutzengel am 7. Dezember 2025

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10:30 Uhr bis 12:00 Uhr

Turmfenster, christozentrische Lichtquelle

Kein Außenfenster lässt das Licht auf direktem Weg in den Kirchenraum. Das gilt auch für die unteren Turmfenster, die sich auf Höhe der Kuppelfenster befinden. Die Fenster seitlich der Orgel sind Innenfenster und erhalten ihr Licht aus einem Zwischenraum des sechseckigen Glockenturms.

Über der nachträglich eingezogenen Akustikdecke befinden sich weitere Fenster, die heute von innen nicht mehr sichtbar sind. Diese Fenster versorgten ursprünglich den Altarraum mit Tageslicht und machten den Ort des Hochaltars (heute Standort der Orgel) zum hellsten Ort der Kirche. Die Lichtfülle war Ausdruck des christozentrischen Baustils, das Lichtzentrum richtet sich auf Christus, der im Tabernakel des Hochaltars gegenwärtig ist.

Körner schreibt zum Beleuchtungskonzept: „Die Beleuchtung soll das Licht auf den Hochaltar zu vereinigen suchen, während für den Hauptraum eine diffuse Lichtwirkung erstrebt wird. … Der über dem Hochaltar sich erhebende Glockenturm erhält sinngemäß nur mäßige Höhe.“

Innenfenster erhalten ihr Licht aus einem Zwischenraum des sechseckigen Glockenturms. (Foto: Evelyn Valerius)
Turmfenster auf zwei Ebenen. Die unteren Fenster sind Lichtquelle des Altarraumes. (Bildquelle: B. Pankoke)
Die oberen Turmfenster, nur noch von außen sichtbar. (Foto: Evelyn Valerius)
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