Die ehemalige Gemeindekirche St. Ewaldi
Die Kirche zu Ehren des heiligen Ewald, Parrkirche der Kirchengemeinde St. Ewaldi, wurde 1960 fertiggestellt und geweiht. Die Pfarrgemeinde erstreckte sich über einen nord-östlichen Teilbereich der Mutterpfarrei St. Johann Baptist.
Im Zuge der Neuordnung der Pfarrgemeinden im Bistum Essen wurde die Kirche im Jahr 2008 geschlossen. Die Gemeinde konnte sich am 24. März 2008 in einem letzten Gottesdienst von der Sankt-Ewaldi-Kirche verabschieden. Das Inventar wurde nach der Profanierung größtenteils von den anderen Gemeinden innerhalb der Pfarrei St. Johann Baptist übernommen. Die Orgel erklingt inzwischen in der polnischen Pfarrei St. Hedwig in Tychy (in der Nähe von Kattowitz), der Kreuzweg wurde von der Propsteigemeinde St. Pankratius in Oberhausen-Osterfeld übernommen.
Im Dezember 2012 wurde mit der Niederlegung der ehemaligen Pfarrkirche St. Ewaldi in begonnen. Das verkaufte Grundstück, bestehend aus Kirche, Gemeindesaal und Pfarrhaus, wurde von einem Investor für die Errichtung von 42 barrierefreien Wohnungen in den Größen von 60 bis 74 Quadratmetern genutzt. Der Kindergarten St. Ewaldi war von dem Verkauf nicht betroffen.
Zur Geschichte der Pfarrgemeinde St Ewaldi stehen uns zur Zeit leider keine Informationen zur Verfügung. Wir hoffen aber darauf, von kundigen ehemaligen Mitgliedern der Gemeinde Unterlagen zur Verfügung gestellt zu bekommen.
Erfreulicherweise stehen uns aber einige Fotos zur Verfügung, die wir hier gerne zeigen. Sie stammen größtenteils aus dem Archiv des ehemaligen Dombaumeisters Heinz Dohmen, das sich heute im Besitz des Archivs des Bistums Essen befindet. Das Urheberrecht für die Luftbilder liegt bei Corneel Voigt. Sollten sich bei interessierten Lesern, die früher vielleicht zur Gemeinde St. Ewaldi gehört haben, noch weitere Fotos befinden, so wären wir für eine Überlassung dieser Bilder sehr dankbar.
Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer ehemaligen Kirche St. Ewaldi.
Bilder der Kirche St. Ewaldi
Sehen Sie hier die Fotos, über die wir zur Zeit verfügen.
Die Glasfenster der Kirche sind auf dieser Seite der Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jahrhunderts e.V. dokumentiert.
