Dienstag, 7. Mai 2024
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Pfarrbezirk Sankt Anno, die Jahre 1973 bis 1975

(Quelle: Festschrift zum 10jährigen Bestehen des Pfarrbezirks St. Anno)

Die Jahre 1973 und 1974
 
Pfarr-Rektor Otto Sobiech

Zum neuen Seelsorger des Pfarrbezirks St. Anno wurde ernannt: Kaplan Otto Sobiech, geboren 1939 in Duisburg, seit 1964 als Kaplan tätig in Duisburg und in Mülheim (Ruhr). Kaplan Sobiech nahm am 27. Mai 1973 seine Tätigkeit in St. Anno auf und wurde von der Gemeinde sehr herzlich aufgenommen. Nach kurzer Zeit fühlte er sich in seinem neuen Arbeitsfeld zu Hause.

Unter den vielen Veranstaltungen ist das erste, festliche Konzert des St.-Anno-Chores am 30. September 1973 in der Aula des bischöflichen Gymnasiums hervorzuheben. Mit einem reichhaltigen Programm erzielten der Chor und alle Mitwirkenden einen großen, ermutigenden Erfolg.

Am 23. März 1974 wählte die Gemeinde einen neuen Pfarrgemeinderat, der sehr schnell viele neue Anregungen zu einem lebendigeren Gemeindeleben gab und selber oft tatkräftig mit zupackte.

Das traditionelle Kinderfest am 15. Juli wurde zum ersten Mal erweitert zu einem Pfarrfest. Von 14 bis 18 Uhr gehörte das Gelände vor allem den Kindern, die an vielen Ständen und Spielen ihre Freude hatten. Ab 18 Uhr schlossen sich Tanz und Unterhaltung für die Erwachsenen an. Trotz des unbeständigen Wetters übertraf der Erfolg alle Erwartungen.

Das Jahr 1975

Am 4. Dezember 1975 vor 900 Jahren verstarb in Köln Erzbischof Anno, der Patron unserer Gemeinde. Sein Gedenkjahr beging unsere Gemeinde in drei besonderen Feiern. Am 1. Juni war in unserer Kirche eine kirchenmusikalische Andacht mit anschließendem Empfang im „Haus am Weg“. Am 26. Oktober veranstaltete der St.-Anno-Chor ein Festkonzert in der Aula des bischöflichen Gymnasiums. Am Sonntag, den 7. Dezember beging die Gemeinde mit einem Festhochamt den 900. Todestag ihres Gemeindepatrons.

Orgel der Notkirche St. Anno

Die kirchenmusikalische Andacht am 1. Juni hatte noch einen anderen Grund. Nachdem das kleine, gebraucht gekaufte Elektronium in der Kirche immer mehr Mängel aufwies, gelang es, von der Gemeinde St.-Hermann-Josef in Essen-Dellwig äußerst günstig eine gebrauchte Pfeifenorgel der Firma Klais, Bonn, mit dreizehn Registern zu erwerben. Aufbau und Intonation der Orgel übernahm die Orgelbaufirma Opitz; Transport, Bronzieren der Prospektpfeiffen und andere Arbeiten wurden von Männern und Jugendlichen der Gemeinde ausgeführt. Um einen Teil der Unkosten zu decken, fertigten Frauen aus der Gemeinde wertvolle Handarbeiten an, die bei einem Basar Ende November mit einem beträchtlichen Gewinn verkauft wurden.

Am 5. und 6. Januar gingen zum ersten Mal Sternsinger durch unseren Pfarrbezirk. Sie werden jetzt in jedem Jahr mit ihrem Lied und Segenswunsch vielen Familien Freude bringen und für Anliegen der Mission Geld sammeln.

Seit Ende 1974 wurde das Gelände gegenüber der Kirche eine Großbaustelle. Etwa 600 Wohnungen wurden gebaut, die ersten wurden im Dezember 1975 bezogen. Der Neubau der Kirche wurde dringend notwendig. Im April bildeten deshalb Mitglieder des Pfarrgemeinderates und des Kirchenvorstandes einen Bauausschuss. Die Architekten Stephan Legge und Ursula Legge-Suwelack, Bonn, entwarfen eine interessante Vorplanung für die neue Kirche.

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