Durch den Sturm Ela wurde das Turmkreuz so sehr in Mitleidenschaft genommen, dass es vorübergehend abgenommen werden musste (siehe Bericht). Jetzt konnte es nach fast einem Jahr wieder auf der Turmspitze angebracht werden.
Da diese Aktion ziemlich spektakulär war, gibt es hier einige Bilder zu sehen (alle Fotos: Helmut Fleer):
Zunächst wurde auf der Turmspitze ein kleines Gerüst installiert. Die Perspektive verdeutlicht: ein kleines Gerüst. Vom Gerüst bis hinunter zur Sakristei wurde ein Seilaufzug errichtet. Aus der Dachluke unterhalb des Gerüstes hat man einen guten Blick auf das Dach des Kirchenschiffs. Im Innern der Turmspitze ist das Gerüst stabil mit dem Kaiserstiel, der später wieder das Turmkreuz tragen soll, verbunden. Der Seilzug einmal von oben … … und einmal von unten gesehen. In der Kirche wartet der neu vergoldete Hahn darauf, wieder seinen angestammten Platz einzunehmen. Auch die Kugel, die unterhalb des Kreuzes montiert werden soll, wartet in der Kirche. Da die alte Kugel sehr stark beschädigt war, wurde die Kugel neu angefertigt. Vor der Kugel stehen zwei Kupferkapseln, in denen aktuelle Tagezeitungen sowie ein Text des Pastors eingeschlossen sind. Sie werden mit dem Kreuz auf die Turmspitze gebracht. Diese Stütze wird mit dem Seilzug nach oben gebracht, mit dem Kaiserstiel und den Sparren verbunden und nimmt dann die Tragestange für Kreuz und Hahn auf. Die Kugel ist bereits montiert und der Flaschenzug für die Montage der Tragestange und des Kreuzes wird auf dem Gerüst montiert. Die Arbeit da oben ist nichts für schwache Nerven! Jetzt ist die Tragestange eingesetzt, … … das Kreuz ist montiert … … und der Hahn hat wieder seinen Platz eingenommen. Jetzt wird noch der Blitzableiter über dem Hahn angebracht… … und mit der Blitzschutzanlage im Turm verbunden.
Den in der Kupferkapsel eingeschlossenen Text, den Pastor Jakschik verfasst hat, können Sie hier nachlesen.