Illustration: Michael Beck

Transparenz des Prozesses

Von Anfang an wurde das Vorgehen im Namensfindungsprozesses kommuniziert. Das Vorgehen wurde während des Prozesses nicht geändert. Der Ausschuss war kein geschlossener Kreis. Jeder konnte sich zu Beginn zur Mitarbeit melden. Es waren nicht nur Gremienmitglieder beteiligt. Beide PGRs haben dem diesen gemeinsamen Ausschuss bestätigt und mit der Namensfindung beauftragt. Alle Sitzungstermine wurden über die Pfarrnachrichten mitgeteilt. Ein Einstieg in die Arbeit war auch während der Tätigkeit des Ausschusses möglich. In besonderer Weise wurde die Öffentlichkeit durch die PGR-Sitzung garantiert.

Kriterien zur Auswahl aus der Urliste

Ziel der Namensfindung war es, für die Pfarrei einen Namen zu finden, der zu uns Menschen in der Pfarrei und auch zu unserem neuen gemeinsamen Weg als neue Pfarrei passt und als Heiliger oder Seliger uns begleiten kann.

Für die Einreichung eines Vorschlages wurden Kriterien festgelegt, die in den dazu veröffentlichten Begleitschreiben kommuniziert wurden. Gestrichen wurden alle Namen, die nicht den Bedingungen entsprachen, meistens weil keine Begründungen enthalten waren (z. B. „ich finde den Namen einfach schön“) oder weil es Namen aus den beiden zu fusionierenden Pfarreien waren. Auch aussortiert wurden Namen, die in der neuen Pfarrei in der Vergangenheit vorkamen, z. B. Ewaldi, Joseph oder Johannes. Ebenfalls wurden Fantasienamen aussortiert, z. B. Altenberg als Kombination aus Altenessen und Stoppenberg oder Nikolaus Baptist. Aussortiert wurden Namen, die in der Nachbarschaft vorkommen, oder Namen einer Pfarrei in Essen, z. B. Barbara, Franziskus.

Es sollte ein Mensch sein, der real existiert hat, so dass sich die Pfarrmitglieder damit identifizieren können. Daher wurden legendäre Namen (z. B. Christophorus) nicht berücksichtigt, ebenso Namen, die eine theologische Idee  verkörpern (z. B. Barmherzigkeit Gottes). Alle Kombinationen, die den Bestandteil „Maria“ enthalten, wurden aussortiert, da sie zu dicht an „Herz Mariä“ sind. Exotische Namen wurden nicht berücksichtigt, obwohl sie gut begründet waren und teilweise gut passten (z. B. Paphnutius).

Die gesamte Vorgehensweise und die Rahmenbedingungen zur Namenswahl wurden zusätzlich mit dem bischöflichen Generalvikariat abgestimmt.

Verfasser:
Martin Davidheimann & Michael Rüsing
für die „Namenfindungsgruppe“

Folgende drei Namensvorschläge wurden in der gemeinsamen Pfarrgemeinderatssitzung von St. Johann Baptist und St. Nikolaus vom 07.11.2019 erwählt und wurden in der folgenden Sortierung zunächst am 13.11.2019 dem Kirchenvorstand St. Nikolaus zur Bestätigung bekannt gemacht und werden am 11.12.2019 dann auch dem Kirchenvorstand St. Johann Baptist vorgestellt. Danach werden diese Namensvorschläge dem Bischof zur Entscheidung vorgelegt.

1. Hll. Cosmas & Damian
2. Hl. Edith Stein
3. St. Martha

Michael Rüsing

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