Kita soll auf fünf Gruppen erweitert werden. Kirchenvorstand arbeitet an Plänen für die Entwicklung des Standorts. Kooperation mit Kita-Träger CSE.

Die Kita an der Filialkirche Herz Mariä in Altenessen-Nord soll künftig deutlich mehr Kinder aufnehmen können als heute. Gemeinsam mit dem katholischen Kita-Träger CSE hat sich der Kirchenvorstand der Pfarrei St. Johann Baptist erneut zu dem Ziel bekannt, die Kita Herz Mariä angesichts des großen Bedarfs an Kita-Plätzen künftig von drei auf fünf Gruppen zu erweitern. Dieses Ziel hatte die Pfarrei bereits in ihrem Votum im Rahmen des Pfarreientwicklungsprozesses formuliert. Darin legte sie einerseits fest, dass die Filialkirche Herz Mariä ab 2025 den Pfarrei-Haushalt nicht mehr belasten darf. Andererseits sollen an dem Kirchenstandort auch in Zukunft Gottesdienst- und andere Versammlungsräume für die Pfarrei erhalten bleiben.

Gemeinsam mit Fachleuten des Bistums arbeitet der Kirchenvorstand nun an Plänen, wie der Standort an der Heßlerstraße künftig so umgestaltet werden kann, dass alle diese Ziele erreicht und dabei die Interessen von Kita und Pfarrei berücksichtigt werden. Diese Neuplanung wurde auch deshalb erforderlich, weil sich die im Votum grob skizzierte Idee, die Kita ins Kellergeschoss der Kirche hinein zu erweitern, bei einer Detail-Prüfung durch Pfarrei und CSE als nicht praktikabel ergeben hat. CSE ist die gemeinsam getragene gemeinnützige Gesellschaft vom Caritasverband für die Stadt Essen unddem Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in Essen.

„Als Pfarrei möchten wir in Herz Mariä auch in Zukunft beides ermöglichen: Einen qualitativ hochwertigen Kita-Standort und Räume für die Gemeinde“, betont Dompropst Thomas Zander, Pfarradministrator von St. Johann Baptist. CSE-Geschäftsführer und Essener Caritas-Direktor Björn-Enno Hermans erklärt: „Als CSE haben wir ein großes Interesse, an diesem Gemeindestandort auch in der Zukunft eine katholische Kindertagesstätte zu betreiben. Vor Ort sehen wir dabei in einem Neubau der Kita die besten Chancen, die Potentiale des Pfarrei-Grundstücks in Altenessen-Nord für unsere pädagogische Arbeit nachhaltig zu nutzen.“

Aktuell prüft nun der Kirchenvorstand gemeinsam mit den Bistums-Experten mehrere Möglichkeiten und entwickelt verschiedene Szenarien für die Entwicklung des gesamten Areals rund um die Kirche Herz Mariä. Diese Szenarien umfassen neben einem möglichen Neubau der Kindertagesstätte auch verschiedene Umnutzungs- und Neubau-Ideen für das gesamte Kirchengrundstück. Voraussichtlich im Herbst werden diese Szenarien fertig ausgearbeitet und vom Kirchenvorstand bewertet sein und dann der Pfarrei-Öffentlichkeit vorgestellt. „Ich freue mich, wenn wir mit einer starken katholischen Kindertagesstätte und neuen Gemeinderäumlichkeiten als Pfarrei St. Johann Baptist auch in Zukunft an der Heßlerstraße präsent sind“, so Pfarradministrator Zander.

Michael Beck

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