Gedanken zum Achtzehnten Sonntag im Jahreskreis

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In den Texten des heutigen Sonntags ist vom Brot und seiner Bedeutung die Rede. Menschen in Not, z. B. Hungernde, gab es auch zur Zeit Jesu und in seiner Nähe. Jesus hat seine Jünger zwar nicht gelehrt, Brot zu vermehren, wohl aber, für das vorhandene zu danken und es denen weiterzugeben, die Hunger haben. Das Problem des Hungers ist nicht nur ein Problem der Produktion. Es ist vielmehr eine Frage des Austeilens: nicht nur Fremdes zu verteilen, sondern Eigenes herzugeben. Dabei stehen die kostbaren Gaben, Wasser und Brot, stellvertretend für jede Form der Hilfe, die man Bedürftigen zukommen lässt.

Es waren übrigens nicht in erster Linie seine Freunde, nicht die Jünger, denen Jesus half, sondern einfach „Leute“: Menschen, die hungrig waren. Jesus schickt sie nicht fort, sondern er hat Mitleid mit ihnen. Er heilt ihre Krankheiten und stillt ihren Hunger. So gibt er sich zu erkennen; so gibt Gott sich in ihm zu erkennen. Die Jünger aber – und damit meint der Evangelist auch uns – helfen austeilen: das Brot für den Leib und das gute Wort für die Seele, oder richtiger: Beides für Leib und Seele. Kommt, esst und trinkt! Glaubt meinem Wort!

In diesem Sinne wünscht Ihnen das Homepage-Team der st-jupp-Seite einen guten Sonntag und eine letzte schöne Ferienwoche.

Auch an diesem Sonntag können wieder öffentliche Messen in unseren Kirchen stattfinden. Wenn Sie aus persönlichen Gründen lieber einen Gottesdienst in Ihrer häuslichen Gemeinschaft feiern möchten, dann gibt es hierfür wieder Vorschläge des Bistums Essen, die Sie herunterladen können:

Gottesdienst am achtzehnten Sonntag im Jahreskreis
Familiengottesdienst am achtzehnten Sonntag im Jahreskreis

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