Die Hirten eilten hin und fanden Maria und Josef
und das Kind, das in einer Krippe lag.

So lautet der Eröffnungsvers am Fest der Heiligen Familie, das wir am heutigen Sonntag feiern. Im Tagesimpuls der Erzabtei Beuron heißt es dazu:

»Für die Familie von heute. Vater, Mutter und Kinder, was kann für sie die Heilige Familie von Nazaret bedeuten? Damals war doch alles ganz anders. Alles? Da war das Kind, das sie liebten: Maria, die Mutter, und Josef, der Vater an Gottes statt. Diese drei waren eins, in Ehrfurcht und Liebe.«

Wie normal es in so einer Familie zugehen kann, hat der unbekannte Glaskünstler des Schmiedefensters im Freiburger Münster um das Jahr 1320 humorvoll dargestellt. Im hier abgebildeten Ausschnitt sieht man eine Szene aus der Weihnachtsgeschichte: Nach Jesu Geburt will ein hungriger Ochse die Windeln des Jesuskindes fressen. Maria zieht das Kind erschrocken zur Seite und Joseph schlägt mit einem Stock nach dem Ochsen.

Lassen wir uns von diesem Humor anstecken und behalten wir trotz aller widrigen Umstände unsere gute Laune und Zuversicht.

In diesem Sinne wünscht Ihnen das Homepage-Team der st-jupp-Seite einen guten Sonntag in der Weihnachtsoktav und noch einige gesegnete Tage im zu Ende gehenden Jahr.

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