Gedanken zum Zweiundzwanzigsten Sonntag im Jahreskreis

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Das heutige Evangelium berichtet davon, dass Jesus zu seinen Jüngern von dem Weg spricht, den er in Jerusalem gehen muss, einem Weg der ihn – und auch seine Jünger – in die Erniedrigung und in den Tod führen wird. Nicht nur für Petrus ist dieser Gedanke unerträglich. Es ist nicht „das, was die Menschen wollen.“ Aber letztlich ist der Wille des Menschen eben nicht das Entscheidende.

Das wird gerade in der aktuellen Situation besonders deutlich. Keiner will eine Pandemie, aber wir müssen mit ihr leben. Wir müssen uns bemühen, Rücksichten auf andere zu nehmen, und wir müssen uns im Alltag mit Dingen herumschlagen, die wir eigentlich nicht wollen: Desinfektionsmittel, Masken und Abstandsregeln und nicht zuletzt damit, dass wir in unseren Gottesdiensten nicht singen dürfen. Dass in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan eine Aktualisierung des Michelangelo-Gemäldes von der Erschaffung des Adam vorgenommen worden ist (s. o.), ist aber nur ein Gerücht.

Dabei kommen wir in Europa und insbesondere in Deutschland mit den Folgen der Corona-Pandemie noch vergleichsweise gut zurecht. In anderen Ländern und Kontinenten ist die Not erheblich größer. Daran erinnern die deutschen Bischöfe in ihrem Aufruf zum „Weltkirchlichen Sonntag des Gebets und der Solidarität“ (Corona), der am 6. September stattfinden soll. Der Aufruf wird in allen Messen an diesem Wochenende verlesen. Hier können Sie den Text nachlesen.

Das Homepage-Team der st-jupp-Seite wünscht Ihnen, liebe Leser, einen guten Sonntag und eine gute Woche.

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