Der Kirchenvorstand der Pfarrei Hll. Cosmas und Damian hat in seiner Sitzung vom 16.02.2022 ein neues Hygiene- und Sicherheitskonzept zum Schutz vor Infizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 verabschiedet. Es ersetzt alle bisherigen (Einzel-) Hygiene- und Schutzkonzepte, die von der Pfarrei Hll. Cosmas und Damian oder ihren Vorgänger-Pfarreien St. Johann Baptist und St. Nikolaus erlassen wurden.

Bislang wurde mit teils sehr dezidierten Hygiene- und Sicherheitskonzepten für die verschiedenen Bereiche unseres pfarreilichen Lebens versucht, Handreichungen und Verhaltensregeln an die Hand zu geben, die einen sicheren Umgang mit dem SARS-CoV-2-Virus gewährleisten sollen. Das vollständig neu gefasste Hygiene- und Sicherheitskonzept verfolgt abweichend hiervon nunmehr den Ansatz, im Wesentlichen auf die staatlichen Regelungen und – ergänzend – auf die Handlungsanweisungen des Bistums Essen zu verweisen und lediglich konkretisierend und beispielhaft Anleitung dazu zu geben, wie diese Regelungen „vor Ort“ in die Tat umzusetzen sind.

Es soll dazu dienen, in unserer Pfarrei einen einheitlichen und vergleichbaren Coronaschutz-Standard zu gewährleisten, und Hilfestellung und Handlungssicherheit bei der Durchführung von Veranstaltungen zu geben. Es definiert Rahmenbedingungen und – ganz ohne geht es leider nicht – konkrete Vorgaben, unter deren Beachtung Gemeindeleben trotz oder mit Corona (demnächst wieder) stattfinden kann und soll.

Das Konzept beschränkt sich insbesondere darauf, Aspekte des ehrenamtlichen bzw. öffentlichen Gemeindelebens auszugestalten bzw. zu beleuchten. Es ist vornehmlich adressiert an Teilnehmer/innen unserer Gottesdienste und sonstigen liturgischen Angebote sowie an ehrenamtlich Tätige in unserer Pfarrei: Vereine, Verbände, Chöre und sonstige Gruppierungen oder Initiativen. Das Konzept wird in regelmäßigen Abständen auf den Prüfstand gestellt und ggfls. angepasst werden.

Die Pandemie wird nicht von einem Tag auf den anderen vorbei sein oder für beendet erklärt werden. Wir werden uns einen „normaleren“ Alltag Schritt für Schritt zurückerobern und teilweise neu aufbauen müssen. Das wird ein langer Weg. „Runterfahren“ und Lockdowns auszurufen ging schnell. Das „Hochfahren“ wird dauern, ungleich anstrengender sein und Ausdauer, die Mitwirkung, Verantwortung und Motivation Vieler erfordern. Gerade vor dem Hintergrund, dass die Politik aktuell weitreichende Lockerungen von Schutzmaßnahmen in Aussicht stellt, bitte ich Sie zu überlegen, ob, ab wann und wie Sie sich am verantwortungsvollen „Hochfahren“ beteiligen wollen und können.

Die hauptamtlich Beschäftigten, der Kirchenvorstand und der Pfarrgemeinderat haben den Anspruch, Ihnen dabei nach Kräften zu helfen und Sie in Ihrem Engagement zu unterstützen.

Wir wollen – im zulässigen Rahmen – Möglichmacher sein. Bei Fragen, Anmerkungen, Wünschen, Verbesserungsvorschlägen, Sorgen oder sonstigen Anliegen rund um Corona und unser Pfarrei- und Gemeindeleben sprechen Sie bitte die Mitglieder des Pastoralteams oder Ihre Gremienvertreter in Kirchenvorstand (KV) und Pfarrgemeinderat (PGR) an. Wir werden bemüht sein, Lösungen zu finden und/oder mit Rat (und Tat) zu unterstützen.

Mein besonderer Dank gilt Herrn Klaus Nocke, der als Sicherheitsbeauftragter des Kirchenvorstandes in akribischer Arbeit seit dem Beginn der Corona-Pandemie die Sicherheitskonzepte betreut hat, sowie Herrn Markus Menden, der diese Aufgabe im Januar übernommen hat und der die aktuelle Version des Konzepts erarbeitet hat. Das sorgfältige Überprüfen der Rechtslage und die Anpassung an die Gegebenheiten in unserer Pfarrei waren für uns unverzichtbar, haben aber für beide Herren viele Stunden Arbeit mit sich gebracht! Nochmal: Herzlichen Dank!

Ihr Pfarrer
Ingo Mattauch

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