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Chrisam-Messe 2016

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Rund 800 Messdiener feierten Chrisam-Messe mit Bischof Overbeck

Weiße Gewänder mit rot, manchmal auch grün, schwarz oder violett – rund 800 Messdienerinnen und Messdiener aus dem Ruhrbistum – darunter auch die Messdiener aus unserer Pfarrei – haben am Morgen des Gründonnerstag gemeinsam mit Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck im Essener Dom die Chrisam-Messe gefeiert. Der Gottesdienst, in dem der Bischof einmal im Jahr die Heiligen Öle weiht, ist traditionell der jährliche Messdiener-Treffpunkt im Ruhrbistum. So war der Dom auch an diesem Morgen wieder bis in den letzten Winkel mit fröhlichen Jungen und Mädchen gefüllt, die in den Gemeinden des Bistums Essen Woche für Woche die Priester bei den Gottesdiensten unterstützen. Ausdrücklich dankten Bischof Overbeck und Kaplan Sven Christer Scholven, der neue Messdiener-Referent im Ruhrbistum, den Kindern und Jugendlichen für diesen wichtigen Dienst in den Kirchen, aber auch für alles weitere Engagement in ihren Gemeinden.

Sie können sich ein kurzes Video von dieser Veranstaltung direkt unter YouTube ansehen. Dazu können Sie diesen Link oder das nebenstehende Bild anklicken. YouTube wird dann, außerhalb dieser Homepage und außerhalb der Richtlinien unserer Datenschutzerklärung, in einem neuen Browser-Tab geöffnet.

Osternachtfeier am 26. März 2016

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Osternacht 2016 (Foto Evelyn Valerius)

27. März 2016 Archiv Gemeinde St. Nikolaus (by Evelyn Valerius)

In diesem Jahr feierte die Gemeinde St. Nikolaus die Osternacht in der Kirche Heilige Schutzengel.

Osternacht 26. März 2016

Ökumenisches Fastenessen am 20. März 2016

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Das Ökumenische Fastenessen hat in St. Elisabeth, wie auch in vielen anderen Gemeinden, eine Tradition.  Jedes Jahr lädt ein kleines Team die drei Schonnebecker Kirchengemeinden nach dem  Palmsonntagsgottesdienst zu einem Fastenessen ein. Zeichenhaft  wird dabei Solidarität mit denen geübt, die täglich nur wenig zu essen haben.  Es gehört zur Charakteristik dieses Mahls, dass nicht ein opulentes Essen serviert wird, sondern eine einfache Mittagsspeise. In diesem Jahr war es ein Gemüseeintopf aus Südamerika. Huascha Locro heißt er, Mais, Bohnen, Zucchini und Süßkartoffeln wurden mit Oregano und rotem Pfeffer abgeschmeckt. Wer es etwas schärfer gewürzt haben wollte, konnte dies mit einer scharfen  Soße ergänzen. Dazu wurde Brot gereicht und, wer mochte, fand Kaffee und Wasser. Vor dem gemeinsamen Essen gab es eine Video-Information über ein Misereor-Projekt in Brasilien. Wegen seiner Weltmachtambitionen baut Brasilien Staudämme – und stößt zunehmend auf den Widerstand der Bevölkerung. Politisch gewolltes Wirtschaftswachstum geht hier über die Rechte der Armen hinweg und raubt ihnen die Lebensgrundlage. Die brasilianischen Misereor-Projektpartner der Fastenaktion 2016 unterstützen Menschen in der Stadt und auf dem Land in ihrem Recht auf menschenwürdigen Lebensraum.   

Für das Essen wurden Spenden gesammelt. Mehr als 80 Leute nahmen an dem Fastenessen teil, sodass 300 Euro an Spenden für Misereor eingenommen wurden. Ein herzliches Dankeschön geht an das Team, das das Fastenessen durchgeführt hat.   

Bernd Haske 

Bilder: Werner Lindemann 

Das Huascha Locro (Vegetarisch) – Rezept zum Nachkochen: 

Zutaten: 6 große Kolben Gemüsemais. 2 Tassen weiße Bohnen, 750 g Kürbis. 300 g Süßkartoffeln, Gemüsebrühe (Würfel). 

Zubereitung: Die weißen Bohnen mindestens 6 Stunden oder über Nacht einweichen. Dann mit Wasser bedeckt weich kochen. Die Maiskolben in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden und in einen großen Topf geben. zusammen mit dem in kleine Würfel geschnittenen geschälten Kürbis und den ebenfalls geschälten und klein geschnittenen Süßkartoffeln. Mit ca. 2 Litern Gemüsebrühe bedecken, zum Kochen bringen und bei kleiner Hitze kochen. Wenn die weißen Bohnen gar sind, dazugeben und so lange kochen, bis der Eintopf eine sämige Konsistenz hat. Mit Salz, Pfeffer, Aji molido (milder roter Pfeffer gemahlen) und Oregano abschmecken. Dazu passt Stangenweißbrot oder Fladenbrot. Klassisch wird zum Würzen eine scharfe Soße bereitgestellt, die folgendermaßen zubereitet wird: 

Ein bis zwei rote Paprika in der Küchenmaschine klein hacken, in 1 Tasse Olivenöl langsam weich dünsten, 3 fein gewiegte Fruhlingszwiebeln und 2 zerdrückte Knoblauchzehen dazugeben, mit 1 bis 2 Esslöffeln Paprikapulver und 1 Teelöffel Aji molido (milder roter Pfeffer gemahlen) mischen und abkühlen lassen, ggf. etwas mehr Olivenöl dazugeben. Die Konsistenz soll zwischen dickflüssig und pastenartig sein. Zum Würzen gibt man sich mehr oder weniger davon auf die Portion Huascha Locro. 

Zum ersten Mal gefragt: Das Sakrament der Firmung

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Neben Taufe und Erstkommunion ist die Firmung das dritte Sakrament zur Einführung in die Glaubensgemeinschaft der Kirche. Bei der Taufe sind es die Eltern und Paten, die versprechen, ihr – meist noch sehr kleines Kind – an den christlichen Glauben heranzuführen.

Bei der Erstkommunion sind die Kinder in der Regel acht oder neun Jahre alt – und die meisten haben ein Mitspracherecht, ob sie zum Kommunionkurs angemeldet werden möchten. In der Verantwortung stehen aber auch hier die Eltern. Bei der Firmung ist der Jugendliche 16 Jahre alt und zum ersten Mal selbst gefragt.

Der Begriff “Firmung” kommt vom lateinischen Wort (con-)firmare und bedeutet: stärken, befestigen. Der Jugendliche bekennt seinen Glauben und erhält die Zusage: Gottes Geist ist dir geschenkt und gibt dir die Kraft, dein Leben als Christ zu gestalten.

Zur Vorbereitung auf die Firmung nehmen die Jugendlichen an mehreren Firmtreffen teil, bei denen sie über ihren Glauben (und ihre Zweifel) ins Gespräch kommen.

In einem feierlichen Gottesdienst spendet der Bischof den Jugendlichen das Sakrament. Dazu taucht er den Daumen in Chrisam, legt dem Jugendlichen die Hand auf und salbt die Stirn des Jugendlichen (er zeichnet ein Kreuz auf die Stirn). Dabei spricht er ihn mit seinem Vornamen an und sagt: “Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den heiligen Geist.”

Während der Firmspendung steht ein Firmpate hinter dem Jugendlichen und legt ihm die Hand auf die Schulter. So zeigt er, dass er auch im übertragenen Sinn “hinter dem Jugendlichen steht”.

Abriss der St.-Winfried-Kirche abgeschlossen

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Acht Jahre stand sie da an der Bonifaciusstraße, aufgegeben, geschlossen, immer mehr dem Verfall preisgegeben: die St. Winfried-Kirche. Vor der Schließung, als die Gemeinde noch ums Überleben kämpfte, hatte der Zeichner schon eine Vision, was mit der Kirche geschehen werde, und er sollte Recht behalten. Im März rollte nun der Bagger an, riss zuerst das Pfarrhaus, dann das Kirchenschiff und zum Schluss den Turm nieder. Übrig geblieben ist eine wüste Fläche, von Steinen übersät. Mit der Kirche ging das Herz des Krayer Nordens.   

Nach der Weihe im Jahre 1954 wuchs die als Tochtergemeinde der Pfarrei St. Barbara gegründete Gemeinde mit ihren mehr als 4000 Mitgliedern schnell zu einem geistigen und kulturellen Mittelpunkt im Krayer Norden heran, mit zahlreichen Vereinen und Gruppierungen und blühender Jugendarbeit. Die Pfarrer Franz-Xaver Müller (1954-1977) und Ludger Füth (1977-1996) hatten an dieser Entwicklung großen Anteil.   

Mit der Schließung der Zechen Bonifacius und Joachim Ende der sechziger Jahre sank die Zahl der Gemeindemitglieder rapide, so dass eine Auflösung der Winfriedgemeinde und eine Angliederung an die Gemeinde St. Elisabeth in Schonnebeck unvermeidbar schien. So sah es zumindest die bischöfliche Behörde. In St. Elisabeth haben nun die etwa 2000 Gläubigen  von St. Winfried eine neue Heimat gefunden.   

Was wird nun aber aus den Ruinen entstehen? Der Plan, an der Bonifaciusstraße, dort wo die Kirche und das Pfarrhaus standen, eine Wohnanlage für Senioren zu errichten, hat sich zerschlagen. Stattdessen wird dort durch das „Internationale Bildungs- und Sozialwerk“ ein Pflegeheim gebaut werden.   

Auf dem Gelände des Pfarrheimes und des Tennisplatzes werden neun Doppel-Einfamilienhäuser entstehen und somit 18 jungen Familien als Heimat dienen. Die Kindertagesstätte ist von der Baumaßnahme nicht betroffen.   

Immer wieder wird die Frage gestellt, was denn mit der Einrichtung der Kirche geschehen sei. Die Marienstatue, die Gewänder und die liturgischen Gegenstände hat St. Elisabeth übernommen. Die Monstranz und Pastor Füths Messkelch befinden sich im Ruhrmuseum auf Zollverein. Der Kreuzweg, die Lampen und die Chorstühle tun nun ihren Dienst im neuen Kloster der Karmeliterinnen in Riga (Lettland). Die Orgel, der Beichtstuhl , die Bänke und der Tabernakel wurden Gemeinden in Südpolen übergeben. Die Barbarafigur und der Wetterengel sind im Kindergarten St. Winfried. Der Engel soll dort bald wieder auf dem First seinen Dienst tun. Die Glocke wurde von einer Familie der Gemeinde erworben und hängt nun in ihrem Garten. Der Hl. Josef ist zu „seiner“ Kirche nach Katernberg gekommen und die 24 kleinen Rundfenster der Rosette wurden ausgebaut, aufgearbeitet und an Gemeindemitglieder verkauft. Für die sieben großen Fenster und die Marmoraltäre konnte kein Abnehmer gefunden werden. Sie wurden beim Abbruch vernichtet.   

Heinz Martini  

Bilder: Werner Lindemann, Heinz Martini 

Leitsätze (Ergebnisse der Pfarrversammlung 6.3.2016)

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10.03.2016 ARCHIV PFARREI ST.NIKOLAUS (2008-2021)

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,

bei der Pfarrversammlung am 6. März 2016 haben ca. 190 Mitglieder unserer Pfarrei teilgenommen und aktiv mitgearbeitet.
Wir sind begeistert, dass sich so viele Menschen aufgemacht haben zur Versammlung zu kommen, und dass sich eine ehebliche Anzahl derer in Listen zur weiteren Mitarbeit eingetragen haben!
Das Gefühl der Gemeinschaft an dem Sonntag war etwas Besonderes und auch der gemeinsame Gottesdienst in der ungewohnten Umgebung.

Wir haben versucht, aus den vielen Gedanken, die in den sechszehn Arbeitsgruppen festgehalten wurden, Leitsätze zu formulieren.  Einerseits, um die Ergebnisse für alle Pfarreimitglieder sichtbar zu machen, und andererseits, um mithilfe dieser Leitsätze die Gedanken aus der Versammlung in die weitere Arbeit einfließen zu lassen.

Leitsätze

  • 1.    Unsere Kirche möchte nah sein – Gemeinschaft vor Ort, Begegnungsräume in allen Stadtteilen, Liturgie großräumig denken.
  • 2.    Wir wollen gemeinsam Aufbruch gestalten – es wird sich für Alle etwas verändern,  wir müssen versuchen Traditionen zu bewahren und Neues zu wagen.
  • 3.    Wir möchten uns den Menschen der Umgebung zuwenden – neue Wege gehen, offen sein für Andere.  
  • 4.    Wir möchten die Nähe Gottes erfahrbar machen – miteinander sprechen, gemeinsam erleben, einladend sein.

Im Rückblick empfinden wir trotz aller Skepsis und Unsicherheit ob der Zukunft ein Gefühl des Aufbruchs, eine besondere Stimmung und Energie. Mit dieser neuen Kraft werden wir weiterarbeiten an den Fragen „Wie wirken sich die wirtschaftlichen Kürzungen auf unsere Pfarrei aus?“ und  „Wie soll unsere Kirche im Jahre 2030 und darüber hinaus aussehen?“.

Ihnen und Ihren Familien weiterhin eine schöne Osterzeit,
für die Koordinierungsgruppe,

Antje Koch

Großartiges Interesse an der Mitarbeit zur Pfarreientwicklung – alle Erwartungen übertroffen!!

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Pfarrversammlung - Einblicke und Impressionen Fotos: Evelyn Valerius

06.03.2016 ARCHIV PFARREI ST.NIKOLAUS (2008-2021)

Ca. 190 Personen ließen sich auf das Abenteuer dieser ersten großen Veranstaltung im Rahmen der Pfarreientwicklung in unserer Pfarrei St. Nikolaus ein. Eine sehr beeindruckende Zahl an Menschen, die sich über die bisherigen Entwicklungen, den Anlass des Prozesses und die offenen Fragestellungen informieren konnten. Aufgrund sinkender Kirchenmitgliedszahlen und dadurch fehlender Steuereinnahmen, lassen sich die durch Personal und Gebäude-Erhaltung anfallenden Kosten längst nicht mehr mit den Einnahmen decken. Schon seit einiger Zeit müssen Rücklagen eingesetzt werden. Um dieser Finanzierungslücke entgegen zu wirken, muss dringend gegengesteuert werden. Konkret heißt das: Sparen.
Nutzen wir also die Zeit, die wir noch haben, einen Prozess in Gang zu bringen, in dem wir bewusst, geplant und in Ruhe unsere Zukunft gestalten: wie möchten wir unser Christsein in unserer Kirche / unserer Gemeinschaft in Zukunft leben und gestalten?

Nach einer sehr schmackhaften Suppe gab es in zwei Arbeitseinheiten die Möglichkeit, sich zu verschiedenen Themen auszutauschen.

In vier Arbeitsgruppen und zwei Modellen wurde die Idee einer Pfarrei mit zwei oder auch nur einer Kirche überlegt – wie kann das gehen, was wird benötigt, was darf nicht fehlen, würde Neues entstehen, wie kann Bewährtes erhalten werden?

In vier weiteren Gruppen wurde anhand der vier „Grundvollzüge von Kirche“ diskutiert, was uns wichtig erscheint, an der Gestaltung von Kirche in der Pfarrei und in der Stadt / den Stadtteilen: zu den Themen Liturgie / Gottesdienste feiern, Verkündigung / Zeugnis geben, Dienst am Nächsten / Nächstenliebe und dem Thema Gemeinschaft leben und gestalten. 

Es gab angeregten Austausch und Diskussionen, die über die Arbeitsgruppen hinaus beim Kaffee-Trinken anhielten.

Der gemeinsame Tag hat mit einem Wortgottesdienst begonnen und endete mit der Eucharistiefeier.

Allen Teilnehmenden einen ganz herzlichen Dank für Ihr Kommen und Ihr Mittun!
Ein besonderer Dank auch an das Team der Boje für die tolle Bewirtung unter deutlich erschwerten Bedingungen!!  
Wir werden die Ergebnisse des Tages nun im Koordinierungsteam auswerten und weitere Aktivitäten planen. Der Prozess wird weitergehen, die Diskussionen sind nun angestoßen – wir werden Sie erneut einladen!

Es grüßt ganz herzlich,
Sabine Wiesweg

Einladung zur 1. Pfarrversammlung im Pfarreientwicklungsprozess (6. März 2016)

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06.03.2016 ARCHIV PFARREI ST.NIKOLAUS (2008-2021)

Wie wünschen Sie sich Kirche an dem Ort an dem Sie Leben?
Wie möchten Sie Ihren Glauben leben?

Und Ihr:  Wie wünscht Ihr Euch Kirche in 10 oder 20 Jahren? Was ist Euch wichtig?

Mit viel Kreativität und Zeit möchten wir diesen Fragen auf den Grund gehen. Denn unsere Gemeinde, unsere Pfarrei – unsere Kirche wird sich weiter verändern.

Und jetzt ist die Zeit, die Weichen so zu stellen, dass die Dinge, die uns wichtig sind, einen Platz finden werden!

Herzliche Einladung zu Austausch und Gespräch bei der Pfarrversammlung:

Ökumenischer Weltgebetstag 2016 

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„Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“   

Kuba war im Jahr 2016 das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Der größte und bevölkerungsreichste Inselstaat der Karibik stand bei den Gottesdiensten rund um den Erdball am 4. März im Mittelpunkt. Eine Gruppe von 20 kubanischen Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen hatte dazu Texte, Lieder und Gebete ausgewählt und in einer Gottesdienstordnung zusammengestellt. Mit dieser Ordnung feierten die kubanischen Frauen weltweit mit uns ihren Glauben.   

Ein gutes Zusammenleben aller Generationen   

Unter dem Titel „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ erzählten sie von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land. Jesus lässt im zentralen Lesungstext ihrer Ordnung (Mk 10, 13-16) Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren.   

Ein Natur- und Urlaubsparadies   

Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ schwärmte Christoph Kolumbus, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima, weiten Stränden und ihren Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Der Großteil der über 11 Millionen Kubanerinnen und Kubaner ist römisch-katholisch. Eine wichtige Rolle im spirituellen Leben vieler Menschen spielt die afrokubanische Religion Santería. Der sozialistische Inselstaat ist ein Land im Umbruch – mit seit Jahren wachsender wirtschaftlicher Ungleichheit.   

Der Weltgebetstag in Schonnebeck   

Ein ökumenisches Team aus Frauen von St. Elisabeth und der evangelischen Nachbargemeinde bereiteten den Gottesdienst vor, der mit etwa 50 Frauen beider Gemeinden gefeiert wurde. So erfuhr man, wie es den Frauen Kubas in ihren Familien ergeht, welche Sorgen, Ängste und Nöte sie haben, dabei trotzdem ihren Glauben und Lebensmut nicht verlieren. Unterbrochen wurden die gemeinsamen Gebete von flotten kubanischen Liedern, begleitet von Klavier und Saxophon. Nah fühlten sich die Schonnebecker Frauen den Frauen Kubas in dieser Stunde und saßen nach dem Gottesdienst noch gern zusammen, um zu essen, zu trinken und zu plaudern.   

Über viele Teilnehmer freut sich das Vorbereitungsteam auch im nächsten Jahr, wenn es heißt „Was ist denn fair?- Philippinen“. Dann findet der Weltgebetstag am 3. März statt.   

Melanie Rudolf 

 Bilder: Werner Lindemann 

KAB unterstützt pädagogische Arbeit mit Kindern

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Wie schon der Name sagt, sind wir eine Bewegung, die sich national wie auch international für eine Verbesserung der Situation – besser: Notsituation – der Arbeitenden im eigenen Land einsetzt. Heute aber setzt sie sich für die Unterstützung der notleidenden und oft unter menschenunwürdigen Bedingungen Arbeitenden weltweit ein. Diese Unterstützung ist sowohl im materiellen wie auch ideellen Bereich sehr vielschichtig.

Eines unseren Prinzipien ist das der Subsidiarität. Das heißt: Wir unterstützen diejenigen, die selbst nicht in der Lage sind, sich zu helfen. Nun befinden wir uns zurzeit in der Phase einer sich stark verändernden Gesellschaft, die zu lösen sich Politik und Verwaltung sehr schwer tun. Einerseits sagen Politiker, die ganz Europa im Blick haben: Wir schaffen es! Andererseits sagen Lokalpolitiker: Wir schaffen es nicht! Ich möchte ergänzen „so“ und „hier“ nicht.

Aufgrund der augenblicklichen Situation hat sich die KAB Herz Jesu trotz der Sorgen und Ängste ihrer Mitglieder vor einer totalen Veränderung unserer Gesellschaftsordnung entschlossen, unsere finanzielle Unterstützung in diesem Jahr nicht dem Weltnotwerk der KAB zur Verfügung zu stellen. Wir werden dieses Jahr denjenigen, die unverschuldet in Not gekommen sind und die nicht selbst entscheiden können, ob sie sich in unsere Ordnung einfügen wollen, unsere Rechtsstaatlichkeit anerkennen und unsere Werte respektieren wollen, unsere Hilfe anbieten. Dies sind für uns vor allem die Kinder. So hat unsere kleine Gruppe bei drei spontanen Sammlungen bei unseren Veranstaltungen 250,00 EUR eingenommen und dafür Hilfsmittel für die pädagogische Arbeit mit Kindern gekauft: z.B. ein Whiteboard (Tafel) mit allem Zubehör und fahrbarem Gestell.

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