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Einladung zur 14. Altenessen-Konferenz

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Neugierig auf „Freiheit Emscher“

So lautet der Titel der 14. Altenessen-Konferenz, die am Sonntag, den 17. November 2019 in der Zeit von 11 Uhr bis 13 Uhr auf der Zeche Carl stattfindet.

Die Konferenz beginnt mit der einführenden Vorstellung des Projekts durch Vertreter/innen der Städte Bottrop, Essen und der RAG Montan Immobilien GmbH, die das Projekt gemeinschaftlich tragen. Es handelt sich bei dem 1.700 Hektar großen Stadtentwicklungsbereich um eine der größten zentral gelegenen Flächen, die nun im Ruhrgebiet neu gestaltet und erschlossen werden. Für die angrenzenden Stadtteile im Essener Norden bedeutet dieses Entwicklungsprojekt eine Riesenchance für die wirtschaftliche, gestalterische und ökologische Aufwertung in den nächsten 20 Jahren.

Ziel dieser Konferenz ist es, die Chancen, Potentiale und Entwicklungsprozesse aufzuzeigen. Nach der Einführung und Vorstellung der Planung wird es die Möglichkeit geben, in Kleingruppen Fragen an die Experten zu stellen sowie Vorschläge, Meinungen und Kritik einzubringen. Die räumlichen Ausmaße des Projekts werden in großen Plänen sichtbar gemacht und verständlich gezeigt.

Bürgerinnen und Bürger aus Karnap, Vogelheim, Bergeborbeck und Altenessen sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Ausführlichere Informationen bietet die Homepage der Altenessen-Konferenz unter www.altenessen-konferenz.de.

Ihre Vorbereitungsgruppe
der Altenessen-Konferenz

Aktueller Stand zum neuen Namen für unsere neue Pfarrei

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Illustration: Michael Beck

Im nächsten Jahr ist es soweit: Dann werden die heutigen Pfarreien St. Johann Baptist und St. Nikolaus in Essen zusammengeführt. Die neue gemeinsame Pfarrei tritt dann an die Stelle der beiden bisher eigenständigen Nachbar-Pfarreien.

Alle Mitglieder der beiden Pfarreien waren aufgerufen, sich in den Prozess der Namensfindung aktiv mit einzubringen. Dazu konnten vom 1. Juni bis zum 30. September 2019 eigene Namensvorschläge eingereicht werden. Das Projektteam konnte sich über eine große Beteiligung und letztlich über 100 Vorschläge freuen.

Jeder Vorschlag wurde gesichtet, Begründungen wurden im Detail abgewogen und in der Gruppe wurde dann diskutiert und abgestimmt. Am Ende einer langen Sitzung konnte das Projektteam Ende Oktober letztlich eine Liste mit den besten sieben Vorschlägen zusammenstellen.

Die Vorschläge wurden dann in der gemeinsamen Sitzung der Pfarrgemeinderäte beider Pfarreien am 7. November 2019 vorgestellt. Auch hier wurde ausgiebig diskutiert, bis man sich am Ende auf drei Vorschläge einigen konnte:

Cosmas und Damian waren als Ärzte bzw. Apotheker tätig und haben Menschen unentgeltlich behandelt, versorgt und geheilt. Sie überlebten 22 Versuche, sie im Zuge der Christenverfolgung zu töten und erlitten erst wesentlich später durch Enthauptung das Martyrium. Auch wir sollen den Menschen uneigennützig helfen und unseren Glauben stark nach außen tragen. Die beiden passen besonders gut zu unserer neuen Pfarrei, weil die beiden Hand in Hand zusammen gearbeitet, sich unterstützt und geholfen haben. Auch bei uns kommen zwei Pfarreien zusammen, die gemeinsam in eine Zukunft blicken. Weiterhin gibt es in unserer neuen Pfarrei katholische Krankenhäuser, bald beginnt ebenfalls der Krankenhausneubau am Karlsplatz. Cosmas und Damian werden dazu häufig mit medizinischen Geräten dargestellt. Zudem sind die beiden Patrone unserer Stadt Essen, ihnen ist allerdings keine Kirche geweiht. Ihr Patrozinium wird am 26. September gefeiert.

Edith Stein wurde am 12.10.1891 in Breslau als Kind einer jüdisch-orthodoxen Familie geboren. Im Alter von 15 Jahren löste sie sich von ihrem jüdisch-orthodoxen Glauben und bezeichnete sich als Atheistin. Sie studierte ab 1911 Psychologie, Philosophie, Germanistik und Geschichte in Göttingen und Breslau. Mit 30 Jahren ließ sie sich katholisch taufen und unterrichtete eine Zeit als Lehrerin an einer Schule in Speyer. 1932 erhielt sie die Möglichkeit als Dozentin an dem Institut für Pädagogik in Münster zu Lehren. Unter dem Nationalsozialismus durfte sie aufgrund ihrer jüdischen Wurzeln ab 1933 in Münster nicht mehr Lehren, worauf sie ins Karmel Köln-Lindenthal eintrat. Ihr Ordensname lautete Teresia Benedicta vom Kreuz, in Gedenken an Teresia von Avila. Am 2. August 1942 wurde sie von der Gestapo verhaftet und in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Edith Stein wurde dort am 9. August 1942 in der Gaskammer ermordet. Papst Johannes Paul II. sprach Teresia Benedicta vom Kreuz am 1. Mai 1987 selig und am 11. Oktober 1998 heilig. Im folgenden Jahr wurde sie von ihm zur Schutzheiligen Europas erklärt. Für uns kann Edith Stein ein Vorbild sein, da sie für die Zusammenführung verschiedener Religionen steht. Außerdem kann sie uns als Patronin Europas helfen, unsere Rolle in Europa zu erkennen und die damit verbundene Verantwortung und den Weitblick wahrzunehmen, mit der Kraft der Vernunft und dem Respekt vor der Freiheit. Der Gedenktag von Edith Stein ist der 09. August.

Martha wird im Lukasevangelium gemeinsam mit ihrer Schwester Maria vorgestellt. Sie bewohnten ein Haus, an dem Jesus eines Tages einkehren wollte. Martha nahm ihn freundlich auf und sorgte dann für Bewirtung und Gastfreundschaft. Maria hingegen setzte sich zu Füßen Jesu und hörte ihm zu. Martha repräsentiert hierbei offensichtlich die Vita Activa, eine Lebensform, bei der praktische Arbeit und soziale Aktivität im Vordergrund steht. Damit ist insbesondere karitative Betätigung gemeint, welche auch zu uns im Essener Norden sehr gut passt. Wir packen mit an. Auch im Johannesevangelium, wo die beiden Schwestern sich um ihren Bruder Lazarus sorgten, bat Martha Jesus um Hilfe. Sie setzte sich ein, kümmerte sich um Ausgeschlossene und Kranke und war offen für Neues. Martha kann damit für uns ein Vorbild sein, wir sollen uns immer wieder aufs Neue einsetzen und unseren Glauben weitertragen. Gleichzeitig ist es wichtig, beim Zusammenschluss auf die anderen zuzugehen und zusammenzuwachsen. Ihr Patrozinium wird am 29. Juli gefeiert.

Nach Zustimmung des Kirchenvorstandes werden die Vorschläge in dieser Reihenfolge nun dem Bischof zur endgültigen Entscheidung vorgelegt. Weitere Informationen folgen dann zu gegebener Zeit.

Michael Beck

Menschen zweier Pfarreien lernen sich kennen

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Aktion: Menschen zweier Pfarreien lernen sich kennen

10.11.2019 ARCHIV PFARREI ST.NIKOLAUS (2008-2021)

Neun Kirchen = neun Einladungen zur gemeinsamen Feier der Hl. Messe und anschließender Zeit der Begegnung

Bis zum September 2020 müssen die beiden Pfarreien St. Johann Baptist und St. Nikolaus nach den Vorgaben des Bistums zu einer neuen Pfarrei zusammengeschlossen werden. Die Pfarrgemeinderäte der beiden Pfarreien treffen sich seit den Sommerferien zu gemeinsamen Sitzungen und haben sich dabei schon kennengelernt.

Nun bieten wir allen Pfarrangehörigen beider Pfarreien die Chance, nicht nur die Orte der neuen Pfarrei zu erkunden, sondern auch den Menschen, die demnächst zusammengehören, zu begegnen. Das geht am besten bei der gemeinsamen Feier der heiligen Messe mit einem anschließenden Treffen vor der Kirche oder in einem Pfarrsaal. Bis zum Zeitpunkt der Fusion haben die beiden Pfarrgemeinderäte Begegnungstermine erstellt.

Das erste Treffen wird am 10. November 2019 um 10:00 Uhr mit der heiligen Messe in der Kirche Herz Jesu, Bäuminghausstraße 66 stattfinden. Anschließend gibt es einige Informationen zum Kennenlernen der Kirche. Danach geht es zum Frühschoppen in den Saal neben der Kirche. Alle Angehörigen der zukünftigen Pfarrei sind herzlich eingeladen.

Alle Begegnungstermine im Überblick:

10.11.2019, 10:00 Uhr in Herz Jesu, Bäuminghausstr. 66, 45326 Essen

23.11.2019, 18:30 Uhr in Hl. Geist, Meybuschhof 13, 45327 Essen

01.12.2019, 11:30 Uhr in St. Joseph,Joseph-Schüller-Platz, 45327 Essen

19.01.2020, 11:15 Uhr in St. Nikolaus, Essener Str. 4, 45141 Essen

08.02.2020, 18:30 Uhr in Herz Mariä, Heßlerstr. 233, 45329 Essen

01.03.2020, 10:00 Uhr in St. Elisabeth, Immelmannstr. 4, 45309 Essen

17.05.2020, 10:00 Uhr in St. Hedwig, Kellersohnweg 9, 45326 Essen

28.06.2020, 11:30 Uhr in St. Johann, Johanniskirchstr. 5, 45329

06.09.2020,               in Hl. Schutzengel, Auf der Litten 67, 45139 Essen (Uhrzeit noch offen, wg. neuer Gottesdienstordnung)

Auszug aus den Pfarrnachrichten der Pfarrei St. Nikolaus (Nr. 21) vom 20.10.2019

(Quelle der Kirchenadressen: www.bistum-essen.de/info/pfarreien-gemeinden/essen)

Das Fest des heiligen Martin

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Bild: Superbass / CC-by-sa 4.0 / Quelle: Wikimedia Commons

Der Brauch des Sankt-Martin-Umzugs geht auf den heiligen Martin zurück. Das Datum des 11. Novembers gründet dabei nicht etwa auf den Todestag, sondern auf den Tag der Beisetzung Martins. In vielen Regionen Deutschlands ziehen Menschen Mitte November singend durch die Straßen, häufig begleitet von einem Pferd mit einem verkleideten Martin darauf. In unserer Pfarrei finden die Sankt-Martin-Umzüge an folgenden Terminen statt:

  • Herz Mariä
    Samstag, 9. November 2019
    um 17:00 Uhr
  • St. Johann
    Sonntag, 10. November 2019
    um 17:00 Uhr

Martinszug in Herz Mariä

Beim großen Martinszug in Herz Mariä findet eine große Tombola mit vielen attraktiven Preisen statt. Zudem werden Grillspezialitäten, Reibekuchen, Crêpe, Winter-Popkorn und frische Waffeln angeboten.

St. Johann feiert 50. Martinszug

1969 beschlossen die Kameraden der Eucharistischen Ehrengarde von St. Johann, den Kinder im Zentrum von Altenessen auch die Möglichkeit zu geben, im nahen Umfeld der Kirche an einem Martinszug teilzunehmen. Man traf sich in den Anfängen auf dem Kirchplatz. In einem Leiterwagen wurden lebende Gänse mitgeführt, die im Anschluss verlost wurden. Von einem Kameraden der Garde wurden in Eigenarbeit Brezel hergestellt und vor dem Zug verkauft. Mit den Jahren wurde der Zug größer und man verlagerte die Ausrichtung auf den Hof der Kirchschule, wo der Heilige Martin mit seinem Pferd um ein loderndes Feuer ritt.

1973 wurde dann die Tradition des Martinszuges wieder auf den Kirchplatz verlegt, was die Logistik für das Material des Zuges wesentlich vereinfachte. Man konnte das Material direkt aus den Räumlichkeiten der Garde im oberen Kirchengebäude (Ostbau) auf den Kirchplatz schaffen. Hier hatte man auch die Möglichkeit, die nun von einem Bäcker angelieferten Brezel mit Bändern zu versehen und im nahen Umfeld der Kirche zu verkaufen. Der Zug wurde auch fernerhin von einem Martin auf seinem Pferd angeführt, lebende Gänse wurden jedoch mittlerweile durch tiefgefrorene Gänse ersetzt.

Die Teilnehmer sammeln sich gegen 16.00 Uhr auf dem Kirchplatz. Vor Beginn des Zuges besteht die Möglichkeit Martins-Brezel zu erwerben. Eine Jury bewertet und prämiert vor Beginn des Zuges selbst gebastelte Laternen. Nach Ende des Zuges werden die besten Laternen mit einem Preis prämiert. Ebenfalls werden vor dem Zug Lose für vier tiefgefrorene Martinsgänse verkauft. Die Auslosung erfolgt ebenfalls nach Ende des Zuges.

Ab 16.00 Uhr Prämierung selbst gebastelter Laternen, Brezelverkauf,  Grill- & Getränkestand, Glühwein, Kinderpunsch und alkoholfreie Getränke, Verlosung von Martinsgänsen. Lose dazu werden am Stand und auf dem Platz angeboten:
1 Los = 0,40 €,  3 Lose = 1,00 €

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Michael Beck

Ökumenische Gräbersegnung am Fest Allerheiligen

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Bereits zum dritten Mal wurde am Fest Allerheiligen die Gräbersegnung auf unserem Friedhof St. Joseph ökumenisch gestaltet. Obwohl das Wetter in diesem Jahr sehr nass war, hatten sich viele auf dem Friedhof versammelt, um im Gebet der Verstorbenen zu gedenken.

Die folgenden Bilder wurden uns von Frau Barbara Fischer zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Einladung zum 4. Treffen des Ortsausschusses St. Hedwig

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Pfarrgemeinderat
Ortsausschuss St. Hedwig

An alle
Einrichtungen, Gruppen, Verbände und Vereine
sowie alle Interessierten in der
Gemeinde St. Hedwig

Einladung zum Ortsausschuss St. Hedwig

Sehr geehrte Damen und Herren,

nach der letzten Sitzung im September dieses Jahres laden wir Sie nun zum nächsten Treffen des Ortsausschusses der Gemeinde St. Hedwig ein.

Die Aufgabe des Ortsausschusses ist es, über Fragen zu beraten welche die Gemeinde betreffen und diese in den Pfarrgemeinderat einzubringen. Dabei sollen gerade die in der Gemeinde ansässigen Einrichtungen, Gruppen, Verbände und Vereine, aber natürlich auch alle Interessierten die Möglichkeit erhalten, durch einen Ideen- und Meinungsaustausch unser Gemeindeleben aktiv mitzugestalten.

Daher laden wir Sie alle ganz herzlich zum vierten Treffen des Ortsausschusses St. Hedwig ein:

4. Treffen des Ortsausschusses St. Hedwig
am Donnerstag, 31. Oktober 2019 um 18.00 Uhr
im Pfarrsaal St. Hedwig, An St. Hedwig 17

In der kommenden Sitzung möchten wir u.a. über folgende Themen sprechen:

  • Informationen vom Zukunftstag der Pfarrei
  • Offene Kirche im Advent
  • und weitere Themen … 

Nutzen Sie die Chance, unser Gemeindeleben in der Pfarrei aktiv mitzugestalten. Wir freuen uns auf Sie!

Mit freundlichen Grüßen
für den Ortsausschuss St. Hedwig

Judith Griemens / Michael Beck

Idar-Oberstein 2019: Tag 6

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Und da ist schon unser letzter Tag angebrochen – das ging mal wieder rasend schnell. Ein wenig müde und mit einem Rest Schlafsand in den Augen trafen wir uns zum letzten Mal zum Morgenimpuls und spielten Schlangenfangen. Dabei schafften wir es allerdings nicht ganz, alle Müdigkeit zu vertreiben.

Beim letzten Frühstück wurde trotzdem ziemlich viel gesprochen: über die letzten Tage, wann man sich wieder trifft und dass die Ferien leider schon fast vorbei sind. Dann ging es ans Koffer packen, Zimmer fegen und Wagen beladen, wo alle kräftig mitgeholfen und mit angepackt haben.

Bis zum Mittagessen nutzen wir noch das trockene Wetter und spielen draußen. Das Umkickspiel wurde natürlich wieder lautstark eingefordert. Dem Wunsch kommen wir doch gerne nach.

Aber auch unsere Frisbee haben wir natürlich eingepackt und konnten die bunte Scheibe so im Kreis hin und her werfen. Wer die beste Wurftechnik oder den weitesten Wurf hat verraten wir allerdings nicht.

Aktuell wird übrigens gerade Verstecken gespielt. In allen Variationen und mit verschieden vielen Suchern/Fängern. Klassiker kommen eben immer gut an.

Nach dem Mittagessen werden wir uns dann auf den Weg Richtung Ruhrgebiet machen – wir hoffen, dass wir dem Stau entkommen. Und dann werden sicherlich alle Kinder und auch die Leiter ins Bett fallen – und ganz lange schlafen. Das gehört aber eben auch dazu.

Übrigens wurden wir gefragt, was es bedeutet, Gruppenleiter zu sein:
Gruppenleiter sein bedeutet, dass man niemals schläft (ein Auge und ein Ohr sind immer offen).
Es bedeutet, dass man immer gut auf seine Kids Acht geben muss.
Es bedeutet, dass man Kummerkasten für jeden ist.
Es bedeutet, dass man selber noch einmal zum Kind wird.
Es bedeutet, dass man sich manchmal ziemlich zum Affen macht (bei Spielen und bei Tänzen auf dem Flur).
Es bedeutet, dass man manchmal auch der Moralapostel sein muss (so wirklich schimpfen mussten wir aber nie).
Es bedeutet, das man viele Stunden Arbeit in eine solche Fahrt steckt (vorher, währenddessen und auch nachher).
Gruppenleiter sein bedeutet aber auch, dass man Zeit mit tollen Menschen verbringt.
Es bedeutet, dass man manche Dinge und Orte nochmal ganz neu entdeckt.
Es bedeutet, dass man fürchterlich stolz ist, wenn die Gruppe von der Herbergsleitung gelobt wird.
Es bedeutet, dass man die Gewalt über die Musik hat.
Es bedeutet, dass man einen großen Platz im Herzen frei hat.
Und vor allem bedeutet Gruppenleiter sein, dass man immer wahnsinnig viel Spaß hat und ständig lacht.

Bleibt uns nur noch eins: Danke sagen.
Danke an alle Teilnehmer für ihren Elan, die Motivation und dass sie immer für alles zu haben waren. Danke, dass wir uns immer auf euch verlassen können.
Danke an die Leiter (zwei haben wir da ganz besonders im Sinn) fürs Vorbereiten, Mitfahren, Durchführen und für alle Spontanität. Wir wüssten nicht, was wir ohne euch alle (und auch die, die dieses Mal leider nicht dabei sein konnten) machen würden.
Danke an alle Eltern für das Vertrauen, dass wir die Rasselbande wieder einmal mitnehmen konnten.
Und zuletzt Danke an alle, die diese Fahrt unterstützt und möglich gemacht haben. Danke für alle Arbeit, die Spenden und die Gebete.

Hoffentlich sehen wir uns im nächsten Jahr! Glück auf! Herbst!

Susen Walter

Idar-Oberstein 2019: Tag 5

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Das Glück ist uns hold: das Wetter hat heute mitgespielt. Zum Morgenimpuls trafen wir uns wieder draußen und merkten schnell, dass die Worte Whiskeymixer, Messwechsel und Wachsmaske am frühen Morgen gar nicht so leicht sind.

Nach dem Frühstück ging es dann für uns los zu unserem heutigen Ausflug: wir machten uns auf den Weg nach Trier. Die älteste Stadt Deutschlands wartete mit schönstem Sonnenschein, warmen Temperaturen und tollesn Sehenswürdigkeiten auf uns.

Als erstes besichtigten wir den Dom zu Trier. Die Kirche, die dem heiligen Petrus geweiht ist, ist Bischofssitz und beherbergt den heiligen Rock. Alle sahen sich in Ruhe um, stellten Fragen und bestaunten die Größe und die verschiedenen Stile. Im Anschluss konnten wir uns in der Dominformation noch einen Infofilm ansehen, der nochmals erklärte, was man im Dom sehen und erfahren kann.

Im Anschluss machten wir uns auf den Weg zur Porta Nigra. Hier mimte Michael den Fremdenführer und erzählte uns etwas zur Stadt, den Römern, der Porta Nigra und den Badehäusern. Alle hörten gespannt zu und auch hier wurden einige Fragen gestellt.

Nach unserem kleinen Kulturprogramm hatten alle Freizeit. In Dreiergruppen konnte die Innenstadt auf eigene Faust erkundet werden. Von Sehenswürdigkeiten, über Shopping bis hin zur Versorgung mit Nahrung (es war ja schließlich nach 12:30 Uhr und die Lunchpakete schon aufgegessen) war alles dabei. Nach drei Stunden trafen wir uns wieder und lösten unseren Preis ein. Alle Kinder durften sich eine gefüllte Waffel oder eine Eiswaffel aussuchen, die schneller weg waren, als wir gucken konnten. Aber wer sagt zu einer Waffel mit Eis, Sahne und Keksen schon nein?

Zurück in der Jugendherberge wartete schon unser letztes Abendessen auf uns (Sie merken, heute wurde offensichtlich viel gegessen). Schnitzel und Pommes gehen aber auch immer.

Am Abend wartete dann noch unser letzter Spiele-Klassiker auf alle: Schlag die Leiter. Die Kinder haben versucht, die Leiter in 10 Spielen zu besiegen. Knöpfchen drücken, Blamieren oder Kassieren, Luftballons platzen lassen, Turmbau zu Babel, Teppichfliesenrennen, Hausschuhfloppen, Filmcover erraten, Pappteller wenden und Münzenwerfen standen auf dem Programm. Bis zum Ende lieferten wir uns ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das letztlich die Leiter für sich entschieden haben. Morgen steht allerdings noch eine Revanche aus.

Nach dem Spiel hörten wir den letzten Teil unserer Geschichte. Die drei Jungen finden keinen Spaß mehr an ihrem Schatz und bringen ihn schließlich ins Fundbüro. Es wurde am Ende also für Pumuckl, Meister Eder und die Schatzgräber doch noch alles gut. Auch wir nehmen tolle Erinnerungen mit in unser privates Fundbüro und können davon hoffentlich noch lange zehren.

Morgen steht dann Koffer und Kisten packen auf dem Programm, die Zimmer müssen gefegt und die Betten abgezogen werden. Nach dem Mittagessen machen wir uns dann auf den Weg Richtung Ruhrpott. Dabei können wir hoffentlich wieder die Täler mit den vielen bunten Farben an den Bäumen bewundern. Das ist übrigens auch ein gutes Stichwort, mit dem wir den heutigen Beitrag beschließen wollen:

“Es knospt unter den Blättern. Sie nennen es Herbst.”

Dieses Gedicht von Hilde Domin, das am Abfahrtstag während der heiligen Messe vorgetragen wurde, hat uns tatsächlich die ganze Fahrt über begleitet. In diesem Sinne: Gute Nacht, auf dass die Knospen sich erholen und bis morgen!

Susen Walter

Idar-Oberstein 2019: Tag 4

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Diesen Morgen wurden wir von Nebel und feuchtem Wetter begrüßt – und die Sonne glänzte mit Abwesenheit. Dennoch machten wir das Beste daraus und starteten den Tag mit unserem Morgenimpuls und bewegten uns an der frischen Luft.

Nach dem Frühstück machten wir uns dann auf den Weg zu unserem nächsten Ausflugsziel: das Deutsche Edelsteinmuseum. Idar-Oberstein ist ja als Edelsteinstadt bekannt und auch unsere Fahrt steht unter dem Motto Schatzsuche. Über vier Etagen haben wir Edelsteine in den verschiedensten Formen, Farben und Größen gesehen und bewundert, gelernt, wie man Steine bearbeitet und schleift und was Künstler aus den Steinen machen können. Diamanten, Rubine und Smaragde waren nur wenige der ausgestellten Schmuckstücke. Zusätzlich haben alle eine Rallye durch das Museum machen können – was am Ende mit einem kleinen Preis belohnt wurde.

Das Mittagessen überraschte uns dann – es war sehr reichhaltig, das war schon fast ungewohnt. Wie auf Ferienfreizeiten üblich, kommt der Hunger mittlerweile pünktlich zu den Mahlzeiten, sodass wir kräftig reinhauten, auch wenn das Frühstück erst vier Stunden zurück lag.

Die Mittagspause musste heute leider ausfallen, denn für uns ging es direkt weiter zu den Edelsteinminen am Steinkaulenberg. Das ist die einzige Edelsteinmine in Deutschland, die von Besuchern betreten werden darf. Mit Helm ausgerüstet und via Führung gingen wir durch den Besucherstollen und lernten viel über die Entstehung und den Abbau von Edelsteinen. Wir sind gespannt, wer morgen noch Drusen und Mandeln unterscheiden kann…

Zurück an der Jugendherberge wurde dann die Mittagspause nachgeholt. Vor dem Abendessen entdeckten wir dann ungeahnte Kreativität bei den Kindern – wir spielten das Ei-Survival-Game. Jede Gruppe erhält ein Ei, das so ausgepolstert werden muss, dass es einen Sturz aus ca. 1 Meter Höhe überlebt. Einziges Manko: bis auf ein Stück Schnur darf nur verwendet werden, was im Wald gefunden wird. Alle Gruppen haben ihr Ei sichtlich lieb gewonnen – aber nur wenige haben es geschafft (die anderen sind jetzt im Eier-Himmel).

Nach dem Abendessen sitzen wir gerade bei einem gemütlichen Spieleabend. Stadt, Land, Fluss, Phase 10 und Monopoly gehören zu den beliebten Klassikern. Und auch Popcorn und Chips finden natürlich Anklang.

Vor der Nachtruhe wird noch unser Impuls kommen. Wir werden hören, wie die drei Jungen sich doch noch einig werden – den Schatz dann aber wieder verlieren. Sie suchen unermüdlich danach – mal sehen, ob sie ihn doch noch wiederfinden.

Morgen liegt wieder ein aufregender Tag vor uns – manche werden sich noch daran erinnern, dass ein größerer Ausflug ansteht, bei dem die Leiterrunde etwas ausgeben muss. Wir hoffen auf besseres Wetter und freuen uns schon. Bis morgen!

Susen Walter

Idar-Oberstein 2019: Tag 3

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Neuer Tag, neues Glück. Und auch an unserem dritten Tag hatten wir wirkliches Glück mit dem Wetter. Nach unserem Morgenimpuls, bei dem wir “Bakterienfangen” gespielt haben, um richtig wach zu werden, war es beim Frühstück dennoch erstaunlich ruhig. Ist das schon die Lager-Müdigkeit?

Nach dem Frühstück spielten wir in vier Gruppen das Chaosspiel. Dabei gibt es 60 Nummernkarten mit Begriffen, die gesucht und genannt werden müssen. Jede Gruppe arbeitet sich dann auf dem Spielplan per Würfel und Aufgaben immer weiter vor. Hierbei wurden die Kinder vor einige Herausforderungen gestellt: rechnen, singen, Pantomime und vieles mehr. Auch sportlich haben wir uns betätigt. Bis zum Mittagessen sind dann auch alle Gruppen fertig geworden und ins Ziel gekommen.

Das Mittagessen bestand wieder aus Salat und einer kleinen warmen Mahlzeit – das “richtige Essen” gibt es immer erst zu Abend. Wie am Vortag auch haben einige die Mittagspause damit verbracht, Freundschaftsbändchen zu knüpfen. Für manche stellt dies eine Geschicklichkeitsaufgabe und auch Geduldsprüfung dar.

Im Anschluss machten wir uns zu Fuß auf zum Schloss Oberstein. Durch den Ort und über viele, viele Stufen wagten wir den Aufstieg und wurden dafür mit einer tollen Aussicht belohnt. Allerdings konnten wir die erst nach ein paar Motivationsbonbons und einer langen Verschnaufpause genießen.

Als der Pulsschlag aller sich wieder normalisiert hat, besichtigten wir die Burg auch von innen. Wappenhalle, Festsaal, Erker und auch der Löwenkeller waren erhalten und entsprechend restauriert. Pläne mit entsprechenden Infos lagen bereit – einige Kinder könnten auch Fremdenführer werden. Den Eintrag ins Gästebuch ließen wir uns natürlich auch nicht nehmen.

Dann stand uns der Rückweg zur Jugendherberge bevor. Den gestalteten wir entsprechend erträglich, indem wir alle Kinder mit Eis versorgten. Damit ließen sich die 234 Stufen gleich besser bewältigen.

Zurück an der Herberge kam dann endlich unser Ferienfreizeit-Klassiker aufs Programm: das Umkickspiel. Eine Verteidigergruppe versucht, einen Kreis aus Figuren und den König zu verteidigen und die Angreifer zu fangen. Die Angreifergruppe muss versuchen, sich freizulaufen, in den Kreis zu gelangen und die Steine eben umzukicken. Dabei probierten wir verschiedene Konstellationen aus. Auch das klassische Duell Mädchen gegen Jungs lieferten wir uns – beide Gruppen gewannen einmal.

Nach dem Abendessen lassen wir es dann jetzt ruhig angehen und machen einen Filmeabend. Obwohl sich alle satt gegessen haben, lassen wir es uns nicht nehmen, alle für den Film mit Chips, Popcorn und Fruchtgummi zu versorgen – und natürlich greifen alle richtig zu. Die Zeit des Films nutzen wir übrigens, um diesen Beitrag zu schreiben.

Als letzter Programmpunkt kommt dann noch unser Impuls. Wir werden hören, wie die drei Jungen den Schatz des Pumuckls finden – und sich nicht freuen, sondern streiten, wem es gehören soll. Glücklicherweise gibt es in unserer Gruppe solche Unstimmigkeiten nicht.

Der morgige Tag hat sicherlich wieder viel zu bieten, sodass hoffentlich alle schnell und tief schlafen werden. Bis morgen!

Susen Walter

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