Dienstag, 1. Juli 2025
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Neue Themenseite zum Pfarrbrief QUADRAT

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Unser Pfarrbrief ist jetzt auch online verfügbar!

Auf unserer neuen Themenseite haben wir alles Wichtige zu unserem Pfarrbrief QUADRAT für Sie zusammengestellt. Neben spannenden Hintergründen bieten wir auch die Möglichkeit, durch die aktuelle Ausgabe zu blättern oder im Archiv nach älteren Ausgaben zu suchen.

Viel Spaß beim Stöbern!

Sternsinger-Aktion in St. Elisabeth

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Wie lange fahren Sie zum nächsten Getränkemarkt? Und wie weit entfernt liegt der nächste Supermarkt, in dem Sie Getränke kaufen können? Kennen Sie jemanden, der bei sich zu Hause kein fließendes Wasser hat?   

Die 10jährige Awet läuft jeden Tag vier Mal zu einem einen Kilometer entfernt gelegenen Brunnen, um dort für ihre Familie Wasser zu holen -  und das bei Temperaturen von 50 Grad Celsius. Sie lebt mit ihren Eltern und drei Schwestern im Norden Kenias und ist als älteste Tochter für die Wasserversorgung zuständig. Eine sehr wichtige Aufgabe, denn aufgrund des Klimawandels regnet es kaum noch in der trockenen Turkana. Der in Kabosan gelegene Brunnen ist ein großes Glück für die Familie. Er wurde durch die Hilfe der Sternsinger gebaut und versorgt die Menschen und Tiere der Umgebung mit dem lebensnotwendigen Wasser.   

Doch nicht alle Familien der Turkana haben einen Brunnen in erreichbarer Nähe. Viele Mädchen und Frauen können ihre Familie nur mit Wasser versorgen, indem sie in ausgetrockneten Flussbetten nach Wasser graben. Dazu werden bis zu 5 Meter tiefe Löcher benötigt, die die Frauen und Mädchen stundenlang schaufeln. Eine lebensgefährliche Arbeit, da die Löcher einstürzen können. Hinzu kommt, dass die Mädchen durch ihre Arbeit nicht zur Schule gehen können und somit oft keine Chancen auf eine spätere Ausbildung haben.   

Unter dem Motto „Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit“ liefen auch dieses Jahr die Sternsinger in St. Elisabeth an drei Tagen von 9 Uhr morgens bis 18 Uhr abends durch die Gemeinde, um Spenden zu sammeln. Unter anderem für die Kinder und Familien in der Turkana. Denn durch das gesammelte Geld sollen in Kenia neue Staudämme und Wasserstellen gebaut werden. Außerdem werden neue Kindergärten und Schulen finanziert, um den Kindern eine Chance auf Bildung und eine gute, erfolgreiche Zukunft geben zu können. Da es in der Vergangenheit durch das trockene Klima oft zu Kämpfen verschiedener Volksgruppen um noch vorhandenes Weideland kam, soll das Geld der Sternsingeraktion auch dazu genutzt werden, Frieden zu wahren. So werden zum Beispiel mobile Krankenstationen zur Verfügung gestellt und Schulen gebaut, die ein Ort der Begegnung für verschiedene Volksgruppen darstellen. 

Hobbykünstler unterstützt KiTa St. Hedwig mit Kunstauktion

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“Folge deinem Herzen”

So heißt das Motto der Vernissage, die am Sonntag, 22.01.2017 in der Zeit von 14:00-18:00 Uhr im Pfarrsaal von St. Hedwig stattfindet.

Die Gruppe S-ART mit dem Digitalkünstler Sharyar Azhdari hat mehr als 30 Bilder mit Techniken wie Acryl, Graffiti und Digitaler Kunst erstellt. Alle Arbeiten können während der Ausstellung nicht nur begutachtet, sondern auch erworben werden. Der gesamte Erlös kommt dem Förderverein des Kindergartens St. Hedwig zugute.

“Folge deinem Herzen” ist an alle gerichtet, um mehr Menschlichkeit in unser Leben zu lassen. Wir suchen meistens an unterschiedlichsten Orten nach Antworten auf unsere Fragen und übersehen, dass die besten Antworten in unserem Herzen sind.
Sharyar Azhdari

Sharyar Azhdari ist Sohn politischer Flüchtlinge aus dem Iran. 1985 ist er im Alter von acht Jahren zusammen mit seinen Eltern und vier Geschwistern nach Deutschland gekommen. Er sagt selbst, dass er bis jetzt eine tolle Zeit mit unvergesslichen Momenten und Erinnerungen erleben durfte. Weiterhin sagt er, dass seine Familie und er diesem Land, den Menschen, den Lehrern und den Lehrenden viel zu verdanken haben. Deutschland, NRW und die Stadt Essen sind für ihn nicht nur Wohnort, sondern auch zu seiner Heimat geworden. Eine Heimat, der er die Serien “HeimaRt”, “Helden der Jugend” oder “Street Art” gewidmet hat.

Weitere Bilder finden Sie auf der Internetseite von Sharyar Azhdari.

Dagmar Siepmann

Einladung zum Krippengang

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Am Sonntag, 08.01.2017 beginnt um 14:30 Uhr der Krippengang in St. Johann und führt über das Paul-Humburg-Haus nach Herz Jesu. Machen Sie sich gemeinsam mit uns auf den Weg und lernen Sie die verschiedenen Krippen unserer Pfarrei kennen.

Im Anschluss an den Krippengang findet in der Kirche Herz Jesu dann um 17:00 Uhr das traditionelle Weihnachtssingen mit den Chören der Pfarrei statt.

Viele fleißige Helfer beim Aufstellen der Weihnachtsbäume

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Alle Jahre wieder – Pünktlich zum bevorstehenden Weihnachtsfest stand auch in diesem Jahr das traditionelle Weihnachtsbaumaufstellen wieder auf dem Programm. So kamen am Mittwochabend rund 15 Helferinnen und Helfer zusammen, um beim Aufstellen der Weihnachtsbäume in der Hedwigskirche dabei zu sein. Ab 18 Uhr tummelten sich die Freiwilligen in der Kirche und stellten erste Überlegungen an, wie die Bäume am einfachsten eingestielt, in welcher Form arrangiert und letztlich mit wie vielen Lichterketten bestückt werden sollten.

Das Vorhaben wurde jedoch nicht lange besprochen, sondern gleich in die Tat umgesetzt. Jeder packte mit an, und so standen die drei knapp 5 Meter hohen Bäume bereits nach kürzester Zeit an ihrem Platz. Nun galt es, die zahlreichen Lichterketten an den Bäumen zu befestigen. Selbst die intensive Suche nach der kaputten Glühlampe an einer der Lichterketten ließ die Helfer nicht verzweifeln. Nach knapp zwei Stunden war das Werk vollbracht. Die Bäume erstrahlten jetzt zum ersten Mal in vollem Glanz und tauchten dabei die ganze Kirche in ein warmes Licht.

Alle Fotos: Michael Beck

Ökumenisches Adventsfenster am 20. Dezember 2016

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Eine Weihnachtsgeschichte    

Später würde man sich an diesen Winter als einen der kältesten erinnern, den London jemals erlebt hatte. Der Schmutz aus unzähligen Schornsteinen legte sich als zäher Nebel über die Dächer und verdunkelte den Tag. Der Glanz der kurz bevorstehenden Weihnacht hatte es schwer, durch die rußige Schicht in die Herzen der Menschen zu gelangen. Die meisten waren in dieser Zeit froh, wenn es für eine warme Mahlzeit am Tag und genügend Holz für den Ofen reichte.   

In einem kleinen Zimmer über einer Bäckerei lebten James und Mary. Die beiden kamen gerade aus mit dem, was sie verdienten, wünschten beide, sie könnten es sich leisten, dem anderen ein Geschenk zu machen. Doch dafür reichte ihr Lohn beim besten Willen nicht aus. Mary musste schon sparen, um einen ansehnlichen Braten zum Fest bereiten zu können. Dabei wusste Mary ganz genau, was sie James hätte schenken wollen: der Pfandleiher hatte eine wunderbar glänzende Uhrenkette aus Gold in der Auslage, die genau zu James Taschenuhr passte – das einzige Erbstück seines Vaters. Wie gern hätte sie James die Kette geschenkt. Wie stolz er dann seine Uhr aus der Westentasche hätte holen können! Nie mehr hätte er Sorge haben müssen, die Uhr zu verlieren. Doch es half alles nichts – ihr Geld genügte nicht für die goldene Kette.   

In derselben Auslage, nur ein kleines Stückchen weiter rechts, lag ein Kamm aus Elfenbein, filigran und kunstvoll gearbeitet. Und als wäre das nicht genug, funkelten sechs kleine Edelsteine darauf wie Sterne. James hätte Mary zu Weihnachten so gerne mit dem Kamm überrascht. Er wäre die vollkommene Zier für Marys langes blondes Haar, das selbst in der dunkelsten Zeit des Jahres glänzte, als fiele strahlend das Sonnenlicht darauf. Doch James hatte nicht das Geld, um den Kamm zu kaufen. Seine Arbeit als Gehilfe eines Lohnbuchhalters wurde schlecht bezahlt und das Leben in London war teuer.   

Am Morgen des Heiligen Abend begann ein wildes Schneegestöber, das nicht wieder nachlassen wollte. James verbrachte den Tag bei der Arbeit, die Löhne sollten vor den Feiertagen ausgezahlt werden. Die Gesichter, in die James sah, als er ihnen der Reihe nach das hart verdiente Geld reichte, waren müde und blass, aber auch voller Vorfreude auf die Feiertage. James selbst fühlte sich beschwingt und fast ein wenig übermütig. Nicht nur, dass er sich auf die Weihnachtstage mit seiner geliebten Mary freute, nein, er hatte auch noch etwas ganz Besonderes im Sinn. So konnte er es kaum abwarten, dem letzten Arbeiter seinen Umschlag in die Hand zu geben. Mit einem Strahlen im Gesicht wünschte er Mr.Farnham, seinem Boss, ein friedliches Fest und beeilte sich, das Büro zu verlassen.   

Völlig eingeschneit kam James eine Stunde später zu Hause an. So gut es ging klopfte er sich den Schnee von Kleidung und Schuhen, nachdem er das Haus betreten hatte. Bevor er die Tür zur kleinen Wohnung aufschloss, griff er noch einmal kurz in seine Manteltasche und lächelte. Der Tisch war gedeckt und aus der Küche duftete es nach Essen, aber Mary schien nicht da zu sein. James zog die kleine Schatulle aus seiner Manteltasche und stellte sie auf Marys Platz auf den Tisch. Er legte den Mantel ab, zündete die Kerzen an und setze sich, um auf seine Geliebte zu warten. Nach wenigen Minuten öffnete sich die Tür und eine schneebedeckte Mary kam herein. Ihren alten Mantel hatte sie fest um sich gewickelt und Mütze und Schal hatten sie so gut es ging vor dem Flockengetümmel geschützt. Als sie James am Tisch sitzen sah, strahlte ihr Gesicht.   

„Du bist schon hier, wie schön!“ Ohne abzulegen holte sie ein in braunes Papier gewickeltes Päckchen aus ihrer Manteltasche und reichte es James über den Tisch hinweg. „Ich kann nicht länger abwarten, du sollst dein Geschenk jetzt gleich haben. Frohe Weihnachten, mein Liebster!“ 
James nahm das Päckchen freudig entgegen. „Oh meine Mary, wie wunderbar du bist!“ 
„Nun öffne es schon, ich will sehen, ob dir mein Geschenk gefällt!“ 
James wickelte das Papier ab und zum Vorschein kam die goldene Uhrenkette aus der Auslage des Pfandleihers. Erwartungsvoll sah Mary James an. 
„Nun, was sagst du? Du kannst deine Uhr jetzt wie ein echter Gentleman tragen!“ 
Mary suchte nach Freude in James’ Blick, doch sie fand nur Staunen und dann Traurigkeit. 
„Was ist? Gefällt sie dir nicht?“ 
„Oh, Mary, die Kette ist ausgezeichnet, genau so eine habe ich mir immer gewünscht. Es ist nur…“ 
„Was, mein Liebster, was ist denn?“ 
„Die Uhr gehört mir nicht mehr. Ich habe sie heute zum Pfandleiher gebracht, um mein Geschenk an dich bezahlen zu können.“ Er deutete auf die kleine Schatulle auf Marys Platz. „Fröhliche Weihnachten, meine Liebste!“ 
Noch bevor sie den hölzernen Deckel ganz geöffnet hatte, sah Mary das Funkeln der sechs kleinen Edelsteine auf dem Kamm aus Elfenbein. Sie betrachtete den Kamm mit gesenktem Kopf. Als sie aufsah, standen Tränen in ihren Augen. „Oh James, wie wunderschön.“ 
„Und er wird noch schöner, wenn du ihn erst in deinem goldenen Haar trägst.“ 
„James, es tut mir so leid. Ich brauchte Geld, um die Uhrenkette bezahlen zu können. Und da ich nicht wusste, woher sonst ich es hätte nehmen können, da habe ich….“ 
Sie begann zu schluchzen. 
„Was hast du getan, mein Liebling?“ 
Mary zog die Mütze vom Kopf. „Ich habe mein Haar dem Perückenmacher verkauft.“ Tränen liefen über ihre Wangen. James war sprachlos. Ungläubig starrte er auf den stoppeligen Schopf. Nach ein paar Augenblicken fand James die Sprache wieder: „Du hast mir also eine goldene Kette für meine Taschenuhr gekauft.“ 
Mary nickte. Dicke Tränen tropften auf das Elfenbein. 
„Aber ich habe die Uhr zum Pfandleiher gebracht, um dir den Kamm zu schenken“, fuhr James fort und ein Lächeln begann sich in seine Stimme zu schleichen. 
„Aber du kannst ihn gar nicht mehr tragen, denn du hast dein Haar dem Perückenmacher verkauft.“ Wieder nickte Mary. „Damit du Geld für die Uhrenkette hattest“, schmunzelte James.   

Als sich ihre Blicke trafen, brachen sie in schallendes Gelächter aus. Sie lachten so laut und so lange, dass sie ganz erschöpft davon waren und ihnen die Bäuche wehtaten. James stand endlich auf und ging um den Tisch herum, um Mary zu umarmen. So standen sie da, als würden sie sich nicht mehr loslassen wollen. 

Beide hatten ihren wertvollsten Besitz gegeben, um dem anderen ein Geschenk zu machen. Und das machte sie in diesem Moment nicht nur zu den glücklichsten, sondern auch zu den reichsten Menschen in ganz London. 

Frieden: 👍 Gefällt mir

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“Frieden: Gefällt mir – ein Netz verbindet alle Menschen guten Willens.” 

Bei der diesjährigen Friedenslichtaktion sollen der Austausch und die Vernetzung aller Friedenspfadfinderinnen und Friedenspfadfinder über das Internet sowie die Sozialen Netzwerke im Mittelunkt stehen. Denn das Netz verbindet „alle Menschen guten Willens“ und kann dazu beitragen, die Idee des Friedenslichtes – „ein Europa in Frieden“ – zu verbreiten. Es sind daher alle 220.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Deutschland dazu eingeladen, das Netz dafür zu nutzen, um Grenzen und Barrieren zwischen Menschen abzubauen, Freundschaften zu schließen und sich dafür einzusetzen, „die Welt ein wenig besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben.“ (Pfadfindergründer Lord Robert Baden-Powell).

Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986. Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Betlehem. Seit 23 Jahren verteilen die vier Ringverbände (BdP, DPSG, PSG und VCP) gemeinsam mit dem Verband Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) das Friedenslicht in Deutschland ab dem 3. Advent (11. Dezember 2016). Im Rahmen einer Lichtstafette wird das Licht in Deutschland an über 500 Orten an „alle Menschen guten Willens“ weitergegeben.

Klöncafé der KÖB St. Hedwig

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Schon seit längerer Zeit können wir die kleinen Gruppenräume gegenüber der Bücherei während der Öffnungszeiten als Lese- und Arbeitsräume nutzen. Dadurch kam uns eine Idee: Wie wäre es mit einem Klöncafé?

Gesagt, getan. Jeden ersten Mittwoch im Monat backt ein anderes Mitglied unseres Teams eine Platte Kuchen, es gibt Kaffee und Tee in gemütlicher Runde. Wir hatten eigentlich gedacht, an diesen Nachmittagen einige unserer Bücher vorzustellen, aber es hat sich fast erübrigt. Bei gutem Besuch vieler Leser informieren sich diese schon untereinander über den Inhalt der Bücher.

Es gibt Bücher, die gehen sofort von Hand zu Hand und werden dadurch immer wieder ausgeliehen. Ein schöner Nebeneffekt: Wir stellen eine Spardose auf für unsere Kosten, und da der Kuchen immer gespendet wird, haben wir anschließend noch einen kleinen Erlös für neue Bücher. Für uns eine gelungene Sache, also: Herzliche Einladung an alle Interessierten. Das Klöncafé findet jeden ersten Mittwoch im Monat von 15:30-17:30 Uhr statt.

Ursula Völkel

Pragreise der Kolpingsfamilie St. Johann Altenessen

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Die Kolpingsfamilie St. Johann Altenessen hat vom 30.09.2016 bis 03.10.2016 wieder eine Wochenend-Städtefahrt unternommen. Mit 28 Kolpingbrüdern und -schwestern und Gästen ging es diesmal mit einem Bus nach Prag, der goldenen Stadt. Nach über 10-stündiger Fahrt kamen wir gut gelaunt in unserem “Hotel International” in Prag an und konnten den ersten Tag mit einem gemütlichen Abendessen und leckerem tschechischen Bier beschließen.

Am zweiten Tag stand ein ausführliches Besichtigungsprogramm der Prager Sehenswürdigkeiten (Karlsbrücke, Altstadt, Rathaus mit Astronomischer Uhr, Wenzelplatz usw.) auf dem Programm. Bei der anschließenden Moldau-Rundfahrt konnten wir uns Prag und seine historischen Gebäude auch noch von der Wasserseite aus ansehen.

Am Vormittag des dritten Tages ging es hinauf auf den Burgberg/Hradschin (Prager Burg) und wir konnten eintauchen in die über tausendjährige Geschichte des Landes und seiner Menschen. Bei dem Talspaziergang zurück in Moldautal sahen wir dann auf dem Burgberg zahlreiche ehemalige Fürstenpalais, den Sitz des Staatspräsidenten, den gewaltigen Veitsdom, das goldene Gässchen und hatten dabei noch einen herrlichen Blick auf die Dächer und Häuser der vieltürmigen Stadt.

Nach einem Nachmittag zur freien Verfügung haben wir dann bei einem gemeinsamen Abendessen nochmals die vielen Eindrücke von der sehr schönen Stadt Prag “Revue passieren” lassen und gemeinsam festgestellt “Prag war eine Reise wert”. Die Rückfahrt verlief ohne Probleme und wir kamen etwas übermüdet gegen 21:30 Uhr wieder am Kirchplatz an.

Wolfgang Runkel

Messdiener beim Weltjugendtag 2016 in Krakau

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„Selig die Barmherzigen, die in der Liebe sind, denn sie werden Erbarmen finden.“

Vom 19. Juli bis zum 2. August waren wir zu zwölft in Polen, um Jugendliche anderer Nationalitäten kennenzulernen, unsere Partnergemeinde zu sehen und Papst Franziskus zu treffen. Gemeinsam mit 110 anderen Jugendlichen aus dem Bistum Essen fuhren wir mit dem Reisebus nach Polen.

In Tychy trennten sich unsere Wege vorübergehend, denn wir aus der Pfarrei St. Johann kamen für die erste Woche in der Gemeinde sw. Jadwiga, der Partnergemeinde von St. Hedwig, unter. Während dieser Zeit lernten wir bereits tanzende norwegische Nonnen, italienische Fußballspieler, singende Mexikaner und Chinesen und einen abenteuerlustigen Pakistani kennen. Mit und ohne unsere Gastfamilien haben wir viel unternommen, die Umgebung kennengelernt und Gemeinschaft erfahren.

Ein erstes Highlight war die Fahrt in die Berge, die wir gemeinsamen mit den anderen Essenern antraten. Mit der Gondel ging es schließlich über 1000 Meter in die Höhe, wo viele Fotos gemacht und deutsche Lieder aus unserem WJT-Liederbuch gesungen wurden. Der Abstieg erfolgte dann, ganz abenteuerlich, zu Fuß.

Nach der offziellen Verabschiedung am Sonntag hieß es dann für uns am Montag: Abschied nehmen von Tychy und auf nach Krakau. Hier kamen wir in Wieliczka unter, einem kleinen Ort in der Nähe von Krakau, der vor allem für seine Salzminen bekannt ist. Es fanden Katechesen mit verschiedenen deutschen Bischöfen statt, wir besichtigten die Salzminen und hießen unter großem Jubel den Papst willkommen. Krakau als Stadt hat viel zu bieten, Krakau als Veranstaltungsort des Weltjugendtages noch mehr: Wir trafen Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern der Erde, beteten, sangen und tanzten gemeinsam und lernten viel über uns und andere.

Das größte Highlight fand auf dem Campus Misericordiae statt, einem großen Feld, zu dem alle Pilger am Ende der Veranstaltungstage zogen: Die Vigil und die Abschlussmesse mit Papst Franziskus. Während sich die Pilger aus aller Welt in den Tagen zuvor gut verteilt hatten, kamen hier 2,5 Millionen Jugendliche zusammen, ein atemberaubendes Bild. Gemeinsam Messe feiern war ein besonderes Ereignis für jeden von uns.

Der Weltjugendtag 2016 in Krakau war eine Zeit, die wir nie vergessen werden. Wir hatten viel Spaß bei den Programmpunkten, genossen unsere Freizeit mit Jugendlichen aus aller Welt, lernten neue Lieder und haben erfahren, wie wichtig Zusammenhalt besonders heutzutage ist. Aufregende Busfahrten, Festivals, Veranstaltungen und überraschende Gespräche liegen hinter uns. Wir alle sind um einige Erfahrungen reicher geworden und freuen uns schon auf den nächsten Weltjugendtag in Panama 2019!

Susen Walter

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